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Frau B., 36 Jahre, Ischialgie (Ischiasschmerzen) im rechten Bein

Beispiel 1Beispiel 2Beispiel 3
 
Eine bildgebende Untersuchung zeigt eine Bandscheibenvorwölbung zwischen dem fünften Lendenwirbel und erstem Sacralwirbel. Direkt damit in Zusammenhang zu stehen scheinen die Symptome, die die Patientin zeigt:
Schmerz am Rücken, ausstrahlend in den hinteren und seitlichen Bereich des rechten Oberschenkels und des Gesäßes, deutliche Verstärkung beim Husten und Pressen.
Alle neurologischen Tests fielen negativ aus. Bei der ausführlichen Anamnese gibt die Patientin an, vor einigen Jahren bei einem Autounfall ein Schleudertrauma erlitten zu haben. Außerdem wurde nach einer akuten Entzündung der rechte Eierstock entfernt.
Die Patientin leidet seit einigen Jahren an immer wiederkehrenden Kopfschmerzen, die vor allem im Bereich der Schläfen am schlimmsten sind.
 
Zusammenhänge, die für die osteopathische Behandlung von Bedeutung sind
Eine plötzlich beschleunigte Einwirkung im Kopf- und Halsbereich kann zu anhaltenden Fehlstellungen oder Blockaden in den betroffenen Bereichen geführt haben. Früher oder später muss die gesamte Wirbelsäule und damit auch der lumbale (untere) Bereich Kompensationsaufgaben übernehmen.
Durch die Eierstockentfernung kann es zu internen Vernarbungen kommen, die durch einen mechanischen Zug umliegendes Gewebe unter Spannung bringen können.
Osteopathische Behandlung
Nach einer genauen Untersuchung ermittelte ich die Hauptursache für dieses Problem.
Ich fand es im rechten Unterbauchbereich, im oberen Bereich der Halswirbelsäule und der Schädelbasis.
Mit visceralen Techniken wurde die Mobilität des Narbengewebes verbessert. Dadurch änderte sich die Beweglichkeit zwischen fünftem Lendenwirbel und erstem Sacralwirbel.
Das Gewebe entspannte sich. Die ausstrahlenden Schmerzen zentralisierten sich immer mehr, bis sie schließlich ganz verschwanden. Durch weitere Behandlungen wurde eine Entspannung im Bereich der Schädelbasis und der oberen Halswirbelsäule erreicht.
Die Arbeit an der Spannung zwischen Schädel und Kreuzbein über das Duralrohr, führte zum Verschwinden der Kopfschmerzen.


Nach 5 Behandlungen war die Patientin schmerzfrei.